Was macht eine gute Beziehung aus? Der #1 Faktor

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Liebe kann so schön sein. Warum aber scheitern heutzutage so viele Liebesbeziehungen? Es gibt einen simplen Grund dafür, dass Menschen sich nach einer Weile nicht mehr gut verstehen. Wenn es aber wahre Liebe ist, lässt sich fast jede Verbindung wieder reparieren. Was macht eine gute Beziehung aus? Partnerschaften scheitern aus diesem einfachen Grund.

Vor einiger Zeit ging ein Gespräch zwischen den Hollywood-Stars Will Smith und seiner Frau Jada Pinkett Smith viral. Darin gestand Jada ihrem Mann vor laufender Kamera, dass sie ihn mit dem Freund ihres Sohnes (!) betrogen hatte. Direkt danach wurde im Netz heftig diskutiert, wie viel Ehrlichkeit und wie viel Direktheit einer Beziehung gut tut.

Auch wenn das ein krasses Beispiel ist, um eine Beziehung zu klären oder sogar zu retten, steht eines fest: Den meisten Menschen da draußen fehlt in ihren Partnerschaften eine zentrale Sache. Sie ist aber das, was eine gute Beziehung wirklich ausmacht. Und sie kann dabei helfen, dass es gar nicht erst zu einem Streit oder Seitensprung kommt.

Was ist eine gute Beziehung?

Eine gute Beziehung ist gekennzeichnet durch gegenseitige Unterstützung, Kommunikation, Vertrauen, Respekt, Loyalität und Empathie. Eine gute Beziehung erfordert auch Flexibilität, Verständnis und Fähigkeit, Konflikte zu lösen. Es ist wichtig, gemeinsame Ziele und Werte zu teilen und gemeinsam als Team zu arbeiten. Eine gute Beziehung bringt Freude, Glück und Wachstum für beide Partner.

Was macht eine gute Beziehung aus? Hollywood versus wahre Liebe

Sagen wir, du bist ein Mensch mit gewissen Werten. Und du hast vielleicht jemanden in dein Leben, den du liebst. Mit dem du Zeit verbringen möchtest und mit dem du einen gemeinsamen Weg gehen möchtest. Und ich meine jetzt keine Hollywood-Liebe, in der es nur darum geht, dass du dein Ego mit einer Person aufpolierst. Nicht eine Beziehung, bei der das Wichtigste ist, dass du dich cool fühlst, wenn du dich mit der Person vor anderen zeigen kannst.

Nein, ich meine hier wahre Liebe, in der du wirklich du selbst sein kannst. Egal, in welchem Moment, könnt ihr beide wirklich so sein, wie ihr sein möchtet. Und ihr entscheidet euch, gemeinsam euren Weg zu gehen, ihr möchtet zusammen sein und zusammenbleiben: mit Sonnenuntergängen, Kerzenschein und allem, was sonst noch dazu gehört.

Was den meisten Menschen fehlt, um sich zu verstehen

Das ist eine tolle Entscheidung. Was gibt es Schöneres, als verliebt und zu zweit zu sein? Was aber den meisten Menschen fehlt, ist etwas, das erst in schweren Zeiten zum Problem wird. Dann trennen sich einige sofort, weil sich die Last zu schwer anfühlt. Anstatt darüber zu sprechen. Das ist die Sache, die vielen Beziehungen in der Krise fehlt.

Es geht darum, Probleme anzusprechen, bevor sie zu groß werden. Das heißt zum Beispiel, dass ich sage, dass ich gewisse Gefühle habe. Denn niemand ist ein Roboter, der Gefühle abschalten kann. In jeder Beziehung kommt der Punkt, an dem mir etwas auf dem Herzen liegt. Ich befürchte beispielweise, dass ich belogen werde oder ich werde eifersüchtig. Dann kommt es darauf, dass wir mit unserer Freundin oder unserem Freund darüber sprechen.

Doch oft trauen wir uns das nicht, weil wir denken, dass wir damit Schwäche zeigen. Ja, wir denken verrückterweise, dass wir dadurch schwach sind. Das ist aber völlig falsch. In uns allen sind Gefühle. Doch wenn wir sie immer verdrängen und sie dann doch irgendwann hochkommen, können sie schlimmstenfalls explodieren.

Wir können für diese menschlichen Gefühle aber auch einfach Verantwortung übernehmen. Wir können es ansprechen, dass wir uns zu wenig beachtet oder sogar betrogen fühlen. Nur so vermeiden wir die Explosion, die dann häufig zum Beziehungsende führt.

Kommunikation, die von Herzen kommt: über Gefühle reden

Stattdessen können wir zu Schatz, Spatz, Mausi – oder wie auch immer – einfach sagen: „Ich habe momentan dieses komische Gefühl und ich möchte mit dir darüber reden. Denn du bist mir wichtig. Wir sind mir wichtig. Und ich möchte weiterhin mit dir zusammen sein. Ich will nicht, dass sich unsere Wege trennen.“ Und dann kommt es natürlich auf den Partner an. Der oder die das persönlich nehmen kann – oder eben als Team denken wird.

Respekt ist an dieser Stelle das Wichtigste. Wenn meine Partnerin oder mein Partner seine oder ihre Gefühle mit mir teilt, sollte ich auch respektvoll damit umgehen. Denn es ist ein Vertrauensbeweis. Wenn er oder sie sich betrogen fühlt (!), dann sollte ich dieses Gefühl nicht sofort persönlich nehmen oder werten. Beide Partner müssen hier Verantwortung übernehmen und auch behutsam mit den Sorgen der anderen Person umgehen. Nur machen das viele Paare nicht.

Warum Partnerschaften oft an der Kommunikation scheitern

Warum nicht? Partnerschaften scheitern aus diesem einfachen Grund. Weil wir uns nicht mehr Zeit für Kommunikation nehmen. Wir schauen stattdessen in unser Handy und haben es fast verlernt, miteinander zu sprechen. Weil viele vergessen haben, die andere Person wirklich ernst zu nehmen. Ein weiterer Grund ist, dass wir sofort alles als Schwäche auslegen. Aber ist das wirklich eine Schwäche? Ist es denn stärker oder besser, zu warten, bis die Beziehung sowieso scheitert? Wohl kaum.

Das Ding ist: Wenn dich dein Partner wirklich liebt und du sie oder ihn darauf ansprichst, dass du Angst hast, betrogen oder nicht mehr geliebt zu werden. Zum Beispiel weil er in letzter Zeit so abweisend ist. Oder sie ständig mit anderen Typen chattet. Wenn dich dein Partner wirklich liebt, dann wird er oder sie sich auch für ein Gespräch und einen Kompromiss öffnen. Und die eigenen Wünsche etwas in den Hintergrund zu stellen. Gib deinem Partner nur etwas Zeit dafür

Was aber, wenn dein Partner überhaupt nicht auf dich eingeht. Sich keine Zeit für deine Sorgen und Ängste nimmt? Dann darfst du dich auch fragen, wie ernst er oder sie dich und eure Beziehung nimmt. Wer sich überhaupt nicht um dich kümmern möchte, ist vielleicht nicht der richtige Mensch für dich. Dann ist es eventuell Zeit für den Abschied – besser so, als viele Jahre in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben, die am Ende beiden schadet, oder?

Was macht eine gute Beziehung aus? Angst lässt Liebe ersticken

Was macht eine gute Beziehung aus? Wenn wir ständig Angst haben müssen, uns unserem Partner zu öffnen, dann ist das keine gesunde Beziehung und vielleicht auch keine wahre Liebe, in der es um Offenheit und Zuneigung geht. In einer gesunden Beziehung müssen alle sie selbst bleiben dürfen. Und es gibt trotzdem einen gemeinsamen Weg, weil die beiden Seiten sich lieben. Klar ist auch: Der gemeinsame Weg wird nicht immer leicht sein.

Aber Kommunikation hilft dabei, um Brücken zu bauen und Krisen zu überwinden. In diesem Sinne: Ein bisschen mehr reden kann so viel erreichen. Sprecht miteinander. Übe dich in Kommunikation, auch über deine Gefühle, damit sie nicht dich, sondern du deine Gefühle kontrollieren kannst. Dann steht einer glücklichen Beziehung nichts mehr im Weg. Dann kannst du ein wunderbares Leben mit deinem Herzensmenschen starten.

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Isa Ulubaev

Leitender Coach, Berater, Autor & Speaker

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Isa Ulubaev

Leitender Coach, Berater, Autor & Speaker

Isa Ulubaev ist Gründer und Geschäftsführer von Master Your Mind, er konnte bisher hunderten Männern in Folge einer Zusammenarbeit zur emotionalen Unabhängigkeit verhelfen und hat über 750.000 Follower auf Social Media Kanälen.